Freitag, 30. Dezember 2011

Vergangenheit und Zukunft 2011/2012

Das Gestern ist Erinnerung, ist gewesen, unabänderlich. Das Geschehene ist, wie es geschehen ist. Behalten wir das Gestern als Erfahrung und Wissenspotenzial in Erinnerung, um daraus zu schöpfen. Halten wir das Heute, das Jetzt in Augenschein und schenken ihm unsere ganze Aufmerksamkeit. Denn gleich ist das Heute, das Jetzt schon das Gestern vergangen in Erinnerung. So treiben wir in die Zukunft mit dem Gestern, dem Heute und dem Jetzt und bereichern sie mit unseren Erfahrungen und Wissen.

 Rutscht gut ins Neue Jahr und freut Euch des Lebens.

Bild bitte anklicken

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Gibt es einen Weihnachtsmann?


Die zeitlose Antwort auf die alte Kinderfrage:

Die Frage, die Euch beschäftigt, ob es einen Weihnachtsmann gibt, möchte ich Euch gern selbst beantworten.
Die kleinen und großen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, es kann nicht geben, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.

Ja, Kinder, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe, Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Kinder, keinen Glauben und keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Und das Licht der Kindheit, dass die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.
Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Ihr könntet Eure Mama bitten, sie solle am Heiligenabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken –geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste der Welt.

Was Ihr auch seht, Ihr seht nie alles. Ihr könnt ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Figuren suchen. Ihr werdet einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum?

Weil es einen Schleier gibt, der die Wahrheit verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube, Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. „ Ist es denn auch Wahr?“ kannst Du fragen. Kinder, nichts ist wahrer und beständiger.

Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnachten

PS: von Francis P. Church 1897